geb. 18. 8. 1944 in Orth / Donau
Eltern:
Hofrat Dr. phil. Romuald R. KRATOCHWILL
Mittelschuldirektor
Ernestine geb. LANGER – LANDENSPERGER Lehrerin
Volksschule in Laa / Thaya und Wr. Neustadt
Matura am 25. 6. 1962 am Humanistischen Gymnasium (für Knaben!) in Wr. Neustadt mit Auszeichnung
Jusstudium an der Universität Wien 1962 – 1966
Promotion am 5. 6. 1967 (Foto links)
während des Studiums:
Rechtshörerin am Kreisgericht Wr. Neustadt
1967/68
Autoschadenshaftpflichtreferentin der Wr. Städtischen Wechselseitigen Versicherung
1968–1976
Volkswirtschaftliche Referentin in der Oesterreichischen Nationalbank
1968
Heirat mit Reinhold M. PERNER, Journalist
1971/72
Studium der Soziologie an der Universität Wien
31-10-1972
Geburt des Sohnes
Roman-Alexander
20-07-1974
Geburt des Sohnes
Robin-Nikolaus
1973–1987
Bezirksrätin und Landtagskandidatin in Wien Favoriten
1975
Gründung und Leitung der Familienberatungsstelle Favoriten
Beginn der Forschungsarbeit zu Beratungstechnik
1977
ehrenamtliche Konsulententätigkeit sowie
1978–1986
Anstellung als Haus- und Projektleiterin für das von ihr entwickelte sozialtherapeutisch / erwachsenenbildnerisch fundierte Gemeinwesenarbeit- und Nachbarschaftshilfe-Projekt „Club Bassena“ mit Budget- und Personalverantwortung, Einschulung und Fachsupervision der MitarbeiterInnen, Öffentlichkeitsarbeit und Vertretung des Projekts auf der politischen Ebene (auch international).
Projektstart 1978 im Olof-Palme-Hof in Wien Favoriten, 1979 zusätzlich im Alsergrund (Marktgasse 35), 1982 zusätzlich in Meidling (Am Schöpfwerk), 1983 zusätzlich in Favoriten (Karl-Wrba-Hof).
Zusätzlich 1983 Bestellung zur übergreifend für alle Jugendzentren zuständigen Projektleiterin für Paar- und Familienarbeit.
1986 Ausscheiden auf eigenen Wunsch infolge Kapazitätsauslastung im eigenen Institut für Projektberatung, Personal Training & Supervision (IPPS), aber weiterhin Supervisionen für den Verein Jugendzentren der Stadt Wien (insbesondere für das Integrationsprojekt im JZ 15, Hollergasse).
Begleitende Sozialforschung an Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugspersonen in den Problembereichen Delinquenz, Sexualität, Sektengefährdung, Substanzmißbrauch
Unterricht in Methodik zu diesen Problembereichen an den Akademien für Sozialarbeit, an Pädagogischen Instituten und am Institut für Heimerziehung
Intensive Trainertätigkeit – neben Firmen u.a. auch für die AK, den ÖGB und die Verwaltungsakademien des Bundes und der Stadt Wien
1983
Gründung des „Vereines zur Förderung einer qualifizierten Kinder-, Jugend-, Partner- und Sexualberatung“, kurz VFB (Verein Familie und Beratung) – gemeinsam mit DSA Werner Neubauer.
1984
Diplom für Psychoanalytische Sozialtherapie der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Sozialtherapie (ÖAPS), Diplomarbeit „Unmaßgebliche Betrachtungen zum Dominanzstreben der Frau“; Eröffnung einer eigenen Praxis (sowie Institut für Projektberatung und Supervision)
Forschung und Unterricht „Sexualität und Aggression“, Sozialpolitik und „Kommunikation mit Institutionen und Gesellschaft“ im Rahmen der Ausbildung der ÖAPS
Rechtsunterricht im Rahmen der systemischen Beraterausbildung des VFB
Beginn der Ausbildung in Psychoanalyse nach C. G. Jung
Gründung der Berufsgruppe der Lebens- und Sozialberater
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1985–1990
Vorsitzende der Psychologischen Berater / Lebens- und Sozialberater in der Wiener Handelskammer, ab 1987 auch in der Bundeswirtschaftskammer
1986
Practitioner-Dekret in Neurolinguistischem Programmieren (ÖTZNLP)
Beginn der Sprachforschungen
Beginn intensiver Supervisionstätigkeit (u.a. Zentralstelle Wien des Vereines für Bewährungshilfe und Soziale Arbeit, des Sozial- Service des BMAS, des Aus- und Fortbildungszentrums am AKH und zahlreicher Sozialprojekte) und damit ausgedehnter Forschungen zu Machtungleichgewichten und Außenseiterproblemen
1987
Zertifikat in Sexualberatung und -therapie (VFB) Beginn der Entwicklung einer eigenen Sexualtherapietechnik
Gründung der 1. Wiener Sexualberatungsstelle im Rahmen des VFB, Beginn der Ausformung eines eigenen sexualtherapeutischen Ansatzes bei sexuellen Traumatisierungen und deviantem Verhalten
Zertifikat in personenzentrierter Gesprächsführung (APG), Diplomarbeit „Versuch einer personenenzentrierten Menschenführung“
erste wissenschaftliche Veröffentlichungen
1988
Beginn medienpädagogischer Projektarbeit und Forschung:
Monatliche Kolumne in Brigitte / Österreich
Leserinnenbriefkolumne im Monatsmagazin „Wienerin“
Live-Sexualberatung in der Ö 3 Sexhotline
1989
Diplom in Erwachsenenbildung / Pädagogische Akademie Wien
wöchentliche Kolumne in der Wiener AZ
Erarbeitung eines Konzepts „Sexualität in der Krankenpflege“ für den Universitätslehrgang Pflegewissenschaften
1990
Gründung des Vereines „Die Möwe – Unabhängiger Verein für physisch, psychisch und sexuell mißhandelte Kinder“ (gemeinsam mit Elfriede Abt)
Aufbau eines wissenschaftlichen Netzwerks zur Propagierung gewaltfreier Erziehung und Beziehungen.
Erfindung des „Hans-Czermak-Preis für gewaltlose Beziehungen“ und Sponsorensuche
1991
Approbation beim Gesundheitsministerium als Psychotherapeutin / Psychoanalytikerin
Mitglied des Psychotherapiebeirats im BMfGSK
Veröffentlichung der eigenen wissenschaftlichen Position zur sexuellen Ausbeutung von Kindern
Beginn des Unterrichts an der Universität für Bodenkultur in Kommunikation und Gemeinwesenarbeit (bis 1992)
1992
Dozentur an der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin (Führung eines eigenen Lehrganges in Sexualberatung und -pädagogik)
Wöchentliche Hörerinnenbriefsendung: „Du & Ich. Ein Ratgeber für das Leben zu zweit“ in Ö 2 (bis 1998)
Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich für die Mitgestaltung an der gesetzlichen Regelung der psychosozialen Versorgung Österreichs (Psychotherapiegesetz, Psychologengesetz, Gewerbeordnungsnovelle 1988)
1993
Approbation beim Gesundheitsministerium als Gesundheitspsychologin
Lehrauftrag für Sexualpsychologie im Postgradualen Universitätslehrgang für Ganzheitsmedizin
Lehrauftrag für Sexualtherapie im Psychotherapiepropädeutikum der Erzdiözese Wien
Mitherausgeberin des Monatsmagazins „SIC (!) Forum für feministische Gangarten“ (bis 1996)
1994
Gründung des Vereines „Promethea“ zur Unterstützung sexuell ausgebeuteter Frauen und Übernahme des Vorsitz (bis 1998)
Lehrauftrag für Fortbildung der MitarbeiterInnen des Rehabilitationszentrums „Weißer Hof“ der AUVA in Bezugspflege (primary nursing) (bis 1996)
Lehrauftrag für Sexualtherapie im Psychotherapie-Fachspezifikum der ÖAS / Graz
Universität Salzburg – Lehrauftrag für Therapeutische Kommunikation (bis 1995), Gastvorlesungen in Graz und Klagenfurt
Gründung des Verlags und Buchhandels „aaptos“
1995
Durchführung von Seminaren „Kommunikationswerkstatt für Ärzte“ für die Firma Grünenthal gemeinsam mit dem Zentrum für Allgemeinmedizin der Ärztekammer
(bis 1996)
Lehrauftrag im Hochschullehrgang „Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik“ der Technischen Universität Wien, disloziert an die Universität Klagenfurt (bis 1996)
1996
Verleihung des Paracelsus Ring der Stadt Villach (als erster Frau)
Der Paracelsus Ring und seine TrägerInnen >>>
Aufnahme in die Liste der allgemein beeideten gerichtlichen Sachverständigen des LG Wien, Nerven- und Geisteskrankheiten / Psychotherapie
Universität Wien / Institut für Erziehungswissenschaften – Zentrum für das Schulpraktikum: Lehrauftrag Didaktik der Gewaltprävention unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterdifferenz
Wahl zur ersten Vorsitzenden der Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung (ÖGS)
Übergabe des Vorsitzes der ÖGS an Mag. Johannes Wahala am 23.09.2002.
1997
Universität Wien, Allgemeiner Hochschullehrgang für Lehrendes Krankenpflegepersonal / Sexualität in der Krankenpflege
Lehrauftrag Sexualtherapie im Psychotherapiepropädeutikum der Arge Sozialpädagogik
Berufung als Gastprofessorin für Sexualtherapie an die Universität Klagenfurt (bis 1999)
Übernahme der Leitung der Abteilung „Streß“ am Europäischen Zentrum für Umweltmedizin, Streß und Balneologie (European Center for Environment, Stress and Spa Research / ECESSR) (bis Herbst 1998)
1998
Wissenschaftliche Leitung des Präventionsprojekts „Gewaltfreie Steiermark“ (bis Juni 1999)
(hier weiterlesen >>>)
Wissenschaftliche Leitung des Präventionsprojekts „Gewaltfreies Niederösterreich“ (bis September 1999)
Wöchentliche Rundfunksendung „Lust statt Frust“ in ORF-Salzburg (Nachfolgesendung von „Du & Ich“) (bis Juni 1999)
1999
Konzeption und Durchführung von Lehrgängen in Sexualberatung für den Verein für Prophylaktische GesundheitsArbeit (PGA) –> Verein für Prophylaktische GesundheitsArbeit in Linz
Lehrauftrag in der Ausbildung für Kinderkrisenintervention am Außeninstitut der Universität Wien
Wöchentliche Kolumne in „Wien-Side“
Verleihung des Berufstitels „Professorin“ durch den Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr
2000
Mitarbeit als Expertin in der Website „NetDoktor.at“
Zertifikat in Pranic Healing und Pranic Psychotherapy (Institut für Energiearbeit)
Gründung der „Arcademie für Wissen & Können“
Gründung der Österreichischen Frauenakademie
2001
Regelmäßige Mitarbeit in der Wellness-Stunde in ORF NÖ
wöchentliche Rundfunksendung „Ganz Ich – Ganz Du“ auf Ö1 (bis März 2002)
Konzeption eines Ausbildungslehrgangs „Gewaltprävention und -intervention“ für die Landesakademie Niederösterreich
Konzeption und Durchführung von Lehrgängen in Sexualberatung für das Institut B & B in Vorarlberg
2002
Wöchentliche Kolumne „Perners Notizen“ in der Wiener Zeitung (Herausgeber: Republik Österreich)
Übergabe des Vorsitzes der Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung (OeGS) an Mag. Johannes Wahala am 23-09-2002
Perner: „6 Jahre Sex sind genug – Forschungsschwerpunkt hat sich auf Gesprächsmedizin und Gewaltprävention verlagert.“
Zusätzlicher Lehrauftrag „Gesprächsmedizin“ an der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin
Lehrauftrag „Angewandtes NLP“ im MAS-Lehrgang „Public Relations“ an der Universität Wien
2003
Auflösung des Seminarzentrums Weichselboden, Stmk. (gegründet 1988) und Verlegung in die „Heimat“ – nach Matzen, NÖ
Lehrauftrag „Kommunikation“ im MAS-Lehrgang Ganzheitsmedizin an der Donau-Universität Krems
Unterricht „Gender Medizin“ im Curriculum Psy 1 (Psychosoziale Medizin) der Wiener Ärztekammer
Lehrgangsleitung Univ. Prof. Dr. med. Peter Gathmann
2004
wöchentliche Live Fernseh-Ratgebersendung jeden Dienstag um 18 h 20 bei Wien Live auf PULS TV
Start der umfassenden Aus- und Fortbildungsinitiative „Halt! Gewalt!“ im Rahmen der NÖ Landesakademie
Forschungstätigkeit: Methodenforschung und -entwicklung (Gewaltprävention insbes. von Sexualdelikten, Stressprophylaxe, Salutogenese) im Ende 2003 gegründeten eigenen Institut für Stressprophylaxe & Salutogenese in Kooperation mit der NÖ-Landesakademie
Großes Happy Birthday für eine prominente Niederösterreicherin:
Prof. Dr. Rotraud Perner ist 60
Mehr als 100 Frauen – und auch einige Männer – fanden sich auf Einladung der „Frauen im ÖGV“ am 6. September 2004 im Palais Eschenbach ein, um eine weit über die niederösterreichische Landes- und über Staatsgrenzen hinaus renommierte Niederösterreichin zu feiern: Prof. Dr. Rotraud Perner.
Perner, Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Frauennetzwerkes des Gewerbevereins, war offiziell zur Präsentation ihres neuesten Buches „Liebe macht gesund! Salutogenese im Alltag“ eingeladen. Karin Eder, Geschäftsführerin der „Frauen im ÖGV“, nützte aber die Gelegenheit gleich für eine Überraschungs-Geburtstagfeier für die prominente Psychoanalytikerin, die heuer 60 wurde.
Nicht minder prominent war die Gratulantenschar. Mit launigen Reden bedankten sich bei Rotraud A. Perner für ihre langjährige Freundschaft, die gute Zusammenarbei und ihr gesellschaftliches Engagement: Bundesministerin Maria Rauch-Kallat, LH-Stv. Lise Prokop, News-Society-Reporterin Senta Ziegler und der Theologe und Psychotherapeut Dr. Arnold Mettnitzer.
Berufung in den Fachbeirat des Fonds Gesundes Österreich (bis 2012) | Fond Gesundes Österreich >>>
2005
Start der Aktion „Halt! Gewalt!“ der Niederösterreichischen Landesakademie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stressprophylaxe & Salutogenese (ISS) in Matzen – www.haltgewalt.at >>>
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich für das Lebenswerk im Dienste von Gewaltprävention und Salutogenese
Hier weiterlesen >>>
jeden letzten Dienstag im Monat:
„halt! gewalt!“-Kolumne in den Niederösterreichischen Nachrichten
2006
regelmäßige Mitarbeit am niederösterreichischen Frauentelefon
(jeden ersten Dienstag im Monat von 10–11 Uhr)
Aufbau der Akademie für Salutogenese
Montagskolumne auf http://oesterreich.orf.at/wien/stories/perner/
Lehrauftrag „Gender Mainstreaming“ an der Theresianischen Militärakademie, Wr. Neustadt
2007
Professur für Gesundheitskommunikation und Kommunalprävention an der Donau Universität Krems
20.09.2007
Verleihung des Liese Prokop-Frauenpreises
Anerkennungspreis für herausragende Leistungen
in der Kategorie Wissenschaft
30.10.2007
Überreichung der Goldenen Stadtwappennadel an Univ. Prof. Mag. Dr. Rotraud A. Perner in Anerkennung und Würdigung Ihres Wirkens für die Stadt Wiener Neustadt durch Bürgermeister Bernhard Müller
2008
Implementierung der eigenen Methode
PROvokativpädagogik als Masterstudium
sowie
Lehrgangsleitung der Lehrgänge PROvokativpädagogik 1, 2 und 3.
an der Donau Universität Krems
(Fotos: Simlinger)
2009
Stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen an der Donau Unversität Krems
10. 9. 2009: nach Tod des Ehemannes Reinhold Perner verwitwet
Ernennung zum Visiting Professor der Donau Universität Krems
20. 10. 2009
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Niederösterreich
für „Erweiterung der wissenschaftlichen Landschaft“
Beginn der PrädikantInnenausbildung im Comenius-Institut / Frankfurt/ Main
Start des umfassenden online-Coaching-Projekts für Niederösterreichische Lehrkräfte
www.LehrerTankstelle-NOe.com >>>
2010
Studium der evangelischen Theologie an der Universität Wien
22. 02. 2010
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Bundeslandes Wien
2011
wissenschaftliche Begleitung des 3-Jahres-Projekts „Bündnis gegen Gewalt“ des BMI
Hier finden Sie den Abschlussbericht „Bündnis gegen Gewalt“ >>>
Jänner / Februar
Gewaltpräventionsprojekt „Kompetente Vaterschaft“
für das BMfSAK
2012
Projektentwicklung Kompetente Vaterschaft
Hier finden Sie den Abschlussbericht „Kompetente Vaterschaft“ >>>
2012 und Folgejahre
Unterricht in PROvokativpädagogik an der kirchlich-pädagogischen Hochschule Wien-Krems in Wien
2013
Erfindung des Alfred Adler-Preises für „Texte gegen Gewalt“
2014
Gemeindepraktikum in der evangelischen Kirche
bei Pfarrer Mag. Hans Spiegl in Mistelbach (und Laa/ Thaya)
„Vom Heiligen Geist, der zu Pfingsten kommt“ >>>
30. September
Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes NÖ
mit dem Führungsteam der NÖ Landesakademie: Dr. Christian Milota (GF), Mag. Michael Urban und Mag. Susanne Schiller
2015
Abschluss des 10-semestrigen Theologiestudiums
Master of Theology (evang.)
2016
Lehrveranstaltung
am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien
Angewandte Sozialpsychologie im rechtlichen Kontext
Schuldzuweisungen, Verantwortlichkeiten, Schadenersatzansprüche, Ausgrenzungen, Vorurteile … hinter all diese sozialen Phänomenen verbergen sich Konflikte und Versuche von Selbstschutz und Dominanz. In der LV wird u.a. Entstehung und Auswirkung von Denk- und Verhaltenmustern, Charakterneurosen, Gewaltformen (inkl. Mobbing, Stalking und sexueller Gewalt) unter Berücksichtigung von Geschlechterdifferenzen thematisiert und mediatorisches Intervenieren vorgestellt.
Rotraud Perner zur evangelischen Pfarrerin im Ehrenamt ordiniert – Amtseinführung zur NÖ-Hochschulseelsorgerin
OTS-Pressetext
Mödling, 18. April 2016 (epdÖ) – Die renommierte Psychotherapeutin, Universitätsprofessorin, Juristin und bekannte Publizistin Rotraud A. Perner wird nun auch als evangelische Pfarrerin tätig sein. Am Sonntag, 17. April, wurde Perner durch Bischof Michael Bünker in der evangelischen Kirche in Mödling zur Pfarrerin im Ehrenamt ordiniert. Nach Absolvierung des Studiums der Evangelischen Theologie und des Vikariats wurde Perner bei dem feierlichen Ordinationsgottesdienst auch in ihr Amt als ehrenamtliche Hochschulseelsorgerin für Niederösterreich eingeführt.
Nun will Rotraud Perner eine evangelische Hochschulseelsorge für die niederösterreichischen Universitäten und Fachhochschulen aufbauen. „Den Studierenden, aber auch Lehrenden möchte ich mit meiner gesamten Berufskompetenz beistehen und dazu auch ethisches Bewusstsein für die künftigen Führungskräfte vertiefen“, betont Perner im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. Zu diesem Engagement habe sie auch der im August 2015 plötzlich verstorbene Superintendent Paul Weiland motiviert.
Vor ihrem Eintritt in die Evangelische Kirche, der 1981 im Zuge der kirchlichen Heirat erfolgte, war Perner Freidenkerin. In der Vorbereitung zum Eintritt habe ihr der damalige Oberkirchenrat Johannes Dantine erstmals das Bibellesen nähergebracht. „Und dann sind mir Schritt für Schritt Informationen zugefallen“, erzählt Perner. Als 2009 ihr Ehemann drei Wochen vor dem 40. Hochzeitstag nach langer Krankheit verstarb, reifte der Entschluss zum Studium der Theologie, „ich hatte neue Zeitperspektiven“.
Zu Beginn ihres Studiums im Jahr 2010 war Perner 66 Jahre alt, „und manche Professoren haben sich schwer damit getan, dass ich ja selbst Pädagogikprofessorin war“. Im Vikariat in der Pfarrgemeinde Mistelbach hat sie die Arbeitsweise ihrer Lehrpfarrers Hans Spiegl beeindruckt, der täglich einen Podcast veröffentlicht und seine verstreuten Gemeindeglieder manchmal auch mit einer Videobotschaft erreicht. Diaspora-gerechte Betreuungsformen habe sie hier gelernt, die sie nun auch in ihre Arbeit als Hochschulseelsorgerin einbringen möchte.
Glückwünsche für die neue Aufgabe überbrachten bei dem feierlichen Gottesdienst zahlreiche Repräsentanten der Kirchen und des öffentlichen Lebens sowie viele Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter. Landeshauptmann Erwin Pröll würdigte in seinem Grußwort, das Pfarrer Markus Lintner verlas, Rotraud Perner als „kompetente, engagierte und verlässliche Wegbegleiterin Niederösterreichs“ im Bemühen des Landes, sein Wissenschafts- und Hochschulprofil zu schärfen. Wissenschaft, Forschung und Bildung hätten nicht nur Bedeutung für die Entwicklung des Landes, sondern auch gesellschaftliche und ethische Verantwortung: „Bei allem Streben nach Fortschritt, Erkenntnis und Weiterentwicklung ist es auch wichtig, stets das menschliche Maß, den Respekt vor der Schöpfung und die Grundsätze von Würde und Moral im Auge zu behalten“, so der Landeshauptmann.
Die Fotogalerie der Ordinationszeremonie finden Sie hier >>>
2017
L.E.O.-Award: PersonenberaterInnen ehrten Prof.in Dr.in Rotraud A. Perner
(Wien, 5.10.2017) – Im Rahmen der Fachgruppentagung am Mittwoch (4. Oktober) wurde Prof.in Dr.in Rotraud A. Perner mit dem L.E.O. Award geehrt. Sie erhielt die Auszeichnung von Fachgruppenobmann Mag. Harald Haris G. Janisch für ihre Basisarbeit bei der Begründung der österreichischen Lebensberatung und damit des Berufsstandes der Lebens- und Sozialberatung.
Janisch erklärte: „Die Auszeichnung ist auch ein Ausdruck der Würdigung von Frau Prof.in Perner für ihre jahrzehntelange und vielfältige Arbeit im Geiste und im Namen der psychosozialen Hygiene und Heilung der kollektiven Seele von Österreich. Sie ist damit ein Vorbild für viele BerufskollegInnen.“ Perner erzählte unter dem Motto „Lebensberatung: Unsere Stärke – Unser Ziel!“ bei einem Expertentalk von ihrer Tätigkeit.
In Wien sind insgesamt rund 2.000 PersonenberaterInnen tätig. Voraussetzung für die Ausübung des reglementierten Gewerbes ist u.a. eine umfangreiche qualitätsgesicherte Ausbildung, Einzelselbsterfahrung und einschlägige Praxiserfahrung.
2018
15-05-2018
Diskussion mit Peter Turrini und Hannes Etzlsdorfer
2019
Rotraud A. Perners 75. Geburtstag in Matzen
Rotraud A. Perner mit Familie
von links:
MMag.a Elisabeth Kittl, BA (Grüne Bildungswerkstatt Wien) | Halbschwester von Christian
Mag. Stephan Lauringer (BMöDS)
Mag.a Sophie Lauringer (Historikerin) | unsere Großmütter waren Schwestern
Mag.a Judith Holzhöfer (Soziologin, LSB, Trainerin) | Halbschwester von Robin und Roman
Sohn Robin (Diplomsportlehrer, Kameraassistent)
Jubilarin Rotraud
Sohn Roman (LSB, Diplommediator, system. Projektberater)
Dr. Christian Perner (Rechtsanwalt) | Halbbruder von Roman und Robin
Iris Gajda, dessen Ehefrau (gelernte Kindergartenpädagogin, Immobilienexpertin)
2020
Gründung des Berufsnetzwerks NÖ Medienfrauen in St. Pölten
27. August 2020
von links nach rechts:
Charlotte Sengthaler MA, e& k public relations
Dr. Monika Närr NÖN Purkersdorf + PR
Dr. Rotraud A. Perner, freie Medienarbeiterin
Nadja Büchler, Fotografin
Ingrid Berger MTD, Arge Wohnen NÖ, Editorin
Diözesewechsel von NÖ nach Wien
15. November 2020
Amtseinführung durch Superintendent DDr. Matthias Geist in die Bekenntniskirche Donaustadt (1220 Erzherzog Karl-Straße 145)
bei Pfarrerrin Mag. Gerda Elisabeth Pfandl
Amtsauftrag:
Erwachsenenbildung – Friedensarbeit – Gewaltprävention
2022
Der Direktor der Bildungsakademie Weinviertel der Erzdiözese Wien, Franz Knittelfelder, gewinnt Rotraud A. Perner als Vortragende
09-03-2022
2023
Gründung des
Bündnis Bildung Niederösterreich (BBNÖ)
zwischen Bildungsakademie „Laudato si!“ / Zwettl – Bildungsakademie der EDW Gaweinstal – Akademie für Salutogenese & Mesoziation (ASM) Matzen
21-09-2023
Festakt „70 Jahre Erwachsenenbildung“
Grossrussbach
25-10-2023
Foto: © www.markus-goestl.at
2024
13-08-2024
Dr. Rotraud A. Perner erhält von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner den „Gläsernen Leopold“