Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens
für
Verdienste um die Republik Österreich

überreicht durch Frau Bundesministerin
Maria Rauch-Kallat
02-05-2005

Laudatio

Laudatio

Univ. Prof. Dr. Irene Dyk | Vorstand des Instituts für Gesellschafts- und Sozialpolitik der Johannes Kepler Universität Linz

Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, die Laudatio für Rotraud Perner zu halten – obwohl es in diesem Kreis aus PartnerInnen, MitarbeiterInnen, FörderInnen, vor allem aber Freundinnen und Freunden ja ein wenig wie Eulen nach Athen tragen ist …

Wenn man Rotraud Perner sieht, glaubt man ihre 60 Jahre nicht – wenn man ihre Vita liest, ihr Publikationsverzeichnis, die Summe ihrer vielfältigen Aktivitäten betrachtet, meint man, sie müsse hundertzwanzig sein, oder zumindest zwei oder drei Personen. Und das ist sie eigentlich für mich – nicht eine Person, sondern mehrere – nacheinander, nebeneinander, vor allem ineinander.

Sie ist Wissenschafterin, Praktikerin und eine sehr politische Frau. Sie ist Juristin, Ökonomin, Sozial- und Humanwissenschafterin. Sie ist Lehrende, Beraterin, Therapeutin. Sie ist Forscherin, Publizistin, Öffentlichkeitsarbeiterin. Sie ist Initiatorin, Innovatorin, Gründerin.

Aber vielleicht sollte ich doch mit dem Anfang anfangen. Rotraud Perner ist 1944 in Orth / Donau in Niederösterreich geboren – im Tierkreiszeichen des Löwen – wie könnte es anders sein. Dass sie 1962 als einziges Mädchen in einem Humanistischen Gymnasium für Knaben maturiert hat – selbstverständlich mit Auszeichnung – verwundert da schon nicht mehr. Ihr Jusstudium hat sie 1967 mit der Promotion abgeschlossen.

Fast 10 Jahre hat Rotraud Perner als Volkswirtschaftliche Referentin in der Österreichischen Nationalbank gearbeitet, daneben ein Soziologiestudium begonnen, hat geheiratet, ist Mutter zweier Söhne geworden.

Ab 1973 tut sie sich in der Politik um, ist Bezirksrätin in Wien-Favoriten und Landtagskandidatin. Frauen- und Familienfragen sind ihr wichtig, ebenso wie Jugendthemen – sie initiiert Einrichtungen und Beratungsstellen und beginnt damit, diesen Bereich auch zu „beforschen“.

Nicht nur, sie setzt dies auch um in ihrer eigenen Qualifikation: sie erwirbt 1984 ein Diplom für Psychoanalytische Sozialtherapie und in der Folge eine Reihe von einschlägigen Zertifikaten.

Überschneidend mit ihrer eigenen Ausbildung unterrichtet sie– an Universitäten, Akademien, in Lehrgängen, in der Erwachsenenbildung, und sie betätigt sich publizistisch: in wissenschaftlichen Reihen, in verschiedensten Printmedien, Rundfunk und Fernsehen, in Frauenzeitschriften. Das trägt Rotraud Perner Popularität ein – und Neid.

Seit 1991 sind insgesamt 26 Fachbücher aus Perners Feder erschienen: Sexualforschung, sexueller Missbrauch, sexuelle Gewalt, Salutogenese, Empowerment. Sie schreibt über Frauen und für Frauen, und sie schreibt über Männer und für Männer. Nicht alle lesen das auch – oder jedenfalls nicht die, die es sollten.

Viele Themen greift sie als erste oder eine der ersten auf, und Konkurrenz und fachliche Konflikte bleiben nicht aus. Weil sie schonungslos und kompromisslos forscht, schreibt und spricht, und die Sache der Frauen – oder jedenfalls der Schwächeren – vertritt, macht sie sich auch Feinde.

Das wirkt sich unter anderem im Hinblick auf ihre akademische Karriere aus. Als Juristin kann sie nicht habilitieren, weil sie eigentlich Psychologin oder Sozialwissenschafterin ist – zumindest in den meisten ihrer Schriften. In den Human- und Sozialwissenschaften kann sie nicht habilitieren, weil sie ein juridisches Doktorat hat.

Und Medizinerin ist sie natürlich schon gar nicht, trotz ihrer mehrfachen therapeutischen Qualifikation – im sogenannten Elfenbeinturm unserer traditionellen Universitäten hat so jemand nicht Platz. Dass Rotraud Perner in der akademischen Lehre dennoch gefragt ist, spricht für die Inkonsequenz des Systems.

Rotraud Perner hat viel publiziert – mehr als viele ihrer universitären FachkollegInnen. Nicht weniger wissenschaftlich, aber lebensnäher, lesbarer, spannender. Der Begriff „populärwissenschaftlich“ wird gerne sehr kritisch bis abwertend verwendet: eigentlich sollte er so etwas wie eine Auszeichnung sein. Soll heissen: Bücher zu schreiben, die nicht nur Experten lesen (können), ist möglicherweise viel anspruchsvoller und jedenfalls didaktisch herausfordernder, als im je spezifischen Fachchinesisch nur die „scientific community“ einer eng umgrenzten Disziplin anzusprechen. Mit allen wissenschaftstheoretischen Ritualen, die manche/r gerne hinter sich ließe, hätte er bzw. sie den Mut dazu.

Dabei weist Rotraud Perner etwas auf, das an den Universitäten herkömmlichen Zuschnitts immer zu kurz kommt: Interdisziplinarität, eine integrative, ganzheitliche Sichtweise, einen multimethodischen Ansatz. Und darüber hinaus die Verbindung von Wissenschaft und Praxis, von Forschung und Anwendung, von Lehre auf den verschiedensten Ebenen und Öffentlichkeitsarbeit …

Wobei die Öffentlichkeit, die veröffentlichenden Öffentlichkeiten und wohl auch die Politik immer „offener“ waren als die Universitäten: 1992 bekommt Rotraud Perner das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1996 als erste Frau den Paracelsus-Ring.

Dass Rotraud Perner – Frau Prof. Mag. Dr. Rotraud Perner korrekt – heute aus der Hand von Frau Bundesministerin Rauch-Kallat – also gerade der Frauen- und Gesundheitsministerin – das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Östereich erhält, ist sicher nicht die letzte Krönung von Perners Wirken, aber doch ein Highlight: eine Auszeichnung für – denke ich – auch die hohe Flexibilität der Geehrten, ihre Fähigkeit, latente gesellschaftliche Probleme zu erkennen und – ganz manifest – Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Dies geschieht derzeit im Rahmen einer fachlichen Schwerpunktverlagerung vom Fokus Sexualforschung und -beratung in Richtung Gesprächsmedizin und Gewaltprävention bzw. mit der Etablierung des „Instituts für Stressprophylaxe und Salutogenese“ im niederösterreichischen Matzen: gefördert vom Land Niederösterreich. Hier forscht Rotraud Perner erstmals mit staatlicher Unterstützung – alle ihre bisherigen Studien waren eigenfinanziert. An den Universitäten würde man so etwas heute als „florierendes Drittmittelinstitut“ hochjubeln.

Seit 2004 gibt es – entwickelt von Rotraud Perner – an der Niederösterreichischen Landesakademie eine umfassende Aus- und Fortbildungsinitiative zur Gewaltprävention. Und hier möchte ich ansetzen mit einer ganz unmittelbar persönlichen Würdigung. Liebe Rotraud, unsere Wege haben sich immer wieder gekreuzt. Politisch, in der Frauenarbeit, beim Kinderschutz. Und es war immer wieder hilfreich und lehrreich, deinen Weg ein Stück mitzugehen. Ich kenne die Schwierigkeiten, die sich auftun, wenn man Sozialinitiativen setzt, Projekte ins Leben ruft und begleitet . Es sind nicht nur finanzielle Probleme, bürokratische Hindernisse, Rechts- und Haftungsfragen – vielfach fehlt es in unserer Gesellschaft auch noch ganz grundlegend am Bewusstsein der Notwendigkeit solcher Maßnahmen.

Im Hinblick auf dieses Bewusstsein hast Du Pionierarbeit geleistet – und ich danke Dir dafür, auch und gerade als Vorsitzende des Gewaltpräventionsbeirates beim Innenministerium. Ich danke Dir – und ich schließe viele, die ich hier im Saal sehe, in diesen Dank ein – für Deine wissenschaftlichen, praktischen und politischen Impulse.

Ich danke Dir für Deine Kooperationsbereitschaft, Dein Networking, Deine Solidarität – aber auch für Deine Konfliktfähigkeit. Dafür, dass Du immer eine Unbequeme warst, eine Vorausdenkerin und eine Querdenkerin, dafür, dass Du Tabus und Vorurteile nicht hast gelten lassen. Du hast Konfrontationen nicht gescheut, Du hast Enttäuschungen weggesteckt – mit Deinem ungebrochenen Optimismus und Tatendrang.

Im Besonderen danke ich Dir stellvertretend für alle jene Menschen, die von den Früchten deiner Arbeit profitiert haben und noch profitieren: Deine Leser- und HörerInnen, Deine Studenten und Studentinnen, Deine KlientInnen – Menschen, die nun ein bewussteres, glücklicheres, gesünderes und erfolgreicheres Leben führen. Wobei Du sie den Weg dahin selber finden lässt, und das ist besonders wichtig.

Ich zitiere aus meinem „Perner-Lieblingsbuch“ „Madonna und Hure“. Besserwisserei demütigt, schreibst Du da, und besonders schön: „Ratschläge sind Schläge, sie helfen nicht“. Das ist eine Einstellung und ein Berufsethos, zu dem man gratulieren muss – so wie zu Deiner heutigen Auszeichnung.

Ich freue mich mit Dir und für Dich.

Dankesrede

Rotraud A. Perner

Rotraud A. Perner | Dankesrede

Zuerst möchte ich mich bedanken – bei Dir, Maria, die Du mich und meine Arbeit seit gut dreißig Jahren kennst, und bei Dir, Irene, wo es knapp zwanzig Jahre sind. Wenn Ihr beide mir Anerkennung aussprecht, dann empfinde ich das nicht als Freunderlwirtschaft wie so üblich in Österreich – wir gehören ja auch verschiedenen politischen Lagern an – sondern als Bestärkung, mich nicht zur Ruhe sondern weiterhin einzusetzen für die seelische Gesundheit der ÖsterreicherInnen, und zur seelischen Gesundheit gehört Freisein von Gewaltakten und seien sie noch so subtil, Rücksichtnahme auf die realen Lebenssituationen und Beseitigung der ihnen innewohnenden Diskriminierungen, und das bedeutet im Sinne von Salutogenese: Wahrgenommen werden – und nicht ignoriert, mitgestalten dürfen – und nicht nur unterworfen sein, und Sinn vermitteln – und nicht nur gehorchen.

1. Als ich 1993 das silberne Ehrenzeichen der Republik für meine Mitgestaltung an der psychosozialen Versorgung Österreichs bekam, war ich sehr gerührt, dass ich „dabei sein durfte“ – als einzige Frau neben Raoul Schindler, Alfred Pritz und Heiner Bartuska – drei „Schwergewichten“ der Psychologie und Psychotherapie. Ich war damals „ohne Anhang“ dabei, ohne Festgäste, schnell weggefahren aus einem von mir geleiteten viertägigen Seminar der damaligen Verwaltungsakademie des Bundes, Titel „Gesprächsführung in schwierigen Situationen“.

Diese zaghafte Bescheidenheit habe ich abgelegt. Sie ist nicht salutogen. Ich verschiebe sie in die Geschichte …

Die einzige Frau zu sein, war ich (Jg 1944) gewohnt – aus meiner Mittelschulzeit in den 50er Jahren, aus den Prüfungen während meines Jus-Studiums (1962–66), auch aus den knapp 15 Jahren politischer Mandatarinnenschaft (1973–1987). Außenseiterin war ich schon immer – Avantgarde, Vordenkerin, Querdenkerin, Störenfried, Sündenziege … aber immer Stehaufweiberl. Was ich nicht gewohnt war, waren die Diskriminierungen. Schon in der Schulzeit wurde uns vermittelt, „Die ganze Welt steht Euch offen“ – aber das dies nur für die Kollegen galt, nicht für mich als Kollegin, wurde mir erst in der Politausbildung bewusst (gemacht).

Ich erinnere mich noch genau, wie in der allerersten Vorlesung „Einführung in das juristische Denken“ der – damals jüngste Univ. Prof. – Günther Winkler sagte: „Ich sehe schon wieder so viele Damen – meine Damen, was wollen Sie? Sitzen Sie doch Ihren Kommilitonen nicht die Plätze weg! Wenn Sie ein Visitkartendoktorat wollen, studieren Sie doch lieber Theaterwissenschaften …“ Und so hatte ich mich darauf eingestellt, eine ganz gewöhnliche unbedeutende kleine Juristin zu werden, aber eine gerechte Richterin. Nach einem Monat Rechtshörerin im Kreisgericht Wiener Neustadt war diese Vision verflogen …

Mein Lebensweg war – und ist noch immer – nicht gewöhnlich, aber dadurch gekennzeichnet, dass ich Grenzen überschritten, manchmal durchbrochen habe. Ich begehe ja jetzt auch wieder einen Tabubruch: ich beschränke mich nicht servil auf Dankesworte, sondern ich rede über mich.

2. Im Jusstudium hatten wir immer nur gehört, wer wann welche Gesetze erlassen hatte – dass und wie man Gesetze initiiert, haben wir nicht gehört. Das habe ich in der politischen Arbeit erfahren, in der aufkeimenden autonomen Frauenbewegung, der ich von Anfang an angehörte – und deren Pionierinnen Ruth Aspöck und Erica Fischer übrigens auch geehrt gehören! – und im gewerkschaftsnahen Arbeitskreis Mitbestimmung.

Und ich habe gelernt, dass es noch eine andere Wissenschaft gibt als die patriarchale mit ihren Hürden von Unterwerfungen – sprich unbezahlten Dienstleistungen für etablierte Professoren; eine Wissenschaft, die sich im Sinne von Einstein – „Man kann die Dinge nur am Beobachter beobachten“ – zur Subjektivität bekennt und damit zu einem geschlechtssensiblen. In meinem ersten Buch – „Zuliebe zu Leibe“ 1991 – habe ich geschrieben: „Feministische Sichtweise – und damit auch feministische Wissenschaft – bedeutet, kritisch zu überprüfen, wie weit die Position des Beobachters und Berichterstatters eine männerbegünstigende bzw. frauendiskriminierende ist.“ In diesem Buch habe ich – übrigens als Erste in Österreich – die sexuelle Ausbeutung von Kindern thematisiert. Es gibt aber noch andere Ausbeutungsformen, vor allem von Frauen, wenn ihnen etwa selbstgestaltete Rahmenbedingungen für geschlechtssensible Forschung verwehrt werden. Ich habe mir unter ziemlich schwierigen Umständen meine eigenen Rahmenbedingungen geschaffen – und damit nur Ablehnung derjenigen erfahren, die sich den klassischen Traditionen untergeordnet hatten. Bis 2003 habe ich ohne einen Cent Subvention alles selbst finanziert – sogar einen teil meiner Publikationen. Seit 2003 kann ich im Rahmen der NÖ Landesakademie das „Institut für Stressprophylaxe & Salutogenese“ aufbauen – dafür möchte ich an dieser Stelle Landeshauptmann Pröll ebenso danken wie meinem unmittelbare Vorgesetzten Karl Sablik.

Durch meinen Berufswechsel zur multidisziplinär ausgebildeten Psychotherapeutin und Diplomerwachsenenbildnerin habe ich zwar schon früh zu forschen begonnen, aber erst spät zu publizieren. Nämlich unter meinem eigenen Namen! Als Ghostwriterin für Wiener Kommunalpolitiker (männlich) schon früher …

Vielleicht lag das auch an dem „Fluch“, den mir der Ehemann der Schwester meines Vaters, Expriesteramtsanwärter, Exoffizier und damals höherer Beamter im Finanzministerium, in meiner Studienzeit anheftete, als ich meinen Frust an zu wenig Entwicklungschancen in einen Roman verarbeiten wollte: „Es interessiert niemand, was Du denkst“. Auch wenn ich soeben mein 26. Buch – „Die Hausapotheke für die Seele“ – veröffentlicht habe (das nach einem Monat bereits vergriffen war und derzeit nachgedruckt wird) und in Print- wie audiovisuellen Medien veröffentliche – sitzt dieser Fluch noch immer. Er zwingt mich, Methoden der Selbstermächtigung zu erfinden …

Solche Sätze sind nicht salutogen – sie fördern weder die seelisch-geistige Gesundheit noch die körperliche, denn sie halten eine(n) klein und züchten menschliche Bonsais. Sich aufzurichten – auch wenn man dadurch „in Erscheinung tritt“ und leichter attackiert werden kann – braucht Kraft und Mut. Ich danke allen, die mich dabei unterstützt haben.

Heute ist es mir Anliegen, Jüngere, vor allem Frauen, zu unterstützen, ihre Anliegen zu entwickeln, und ich war und bin jedes Mal dankbar, wenn ich einen Lehrauftrag bekomme(n habe), wenn mich die StudentInnen geholt haben wie an der Uni Wien, oder die Professoren wie an der Univ. Salzburg oder Prof. Stacher an die Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin, oder Fachleute wie Dipl. Ing. Jutta Kleedorfer an die Univ. für Bodenkultur. Bei meiner Gastprofessur an der Univ. Klagenfurt war es sogar der Rektor.

In Österreich muss man – noch immer – „hierarchisch einschätzbar“ sein. Es gilt nicht, was man bewirkt, sondern wo man rangiert. Als ich noch Führungskraft im Verein Jugendzentren der Stadt Wien war, war ich das; da war es leicht, an Einladungen heranzukommen und im spezifischen System Sitz und Stimme zu besitzen. In der Freiberuflichkeit ist das – leider noch immer – anders.

Gewaltprävention so wie ich sie verstehe – als Kontrolle über die eigenen Gewaltimpulse, die versteckte Gewalt in der eigenen Sprache und im Dialog und als Einübung eines gewaltverzichtenden Kommunikationsmodells – enttarnt die allgegenwärtigen GewalttäterInnen. Salutogenese so wie ich sie verstehe – als permanente Kontrolle der eigenen Denkmuster und folglichen Verhaltensweisen – ist anstrengend und erfordert hohes Selbst-Bewusstsein.

Auch wenn mich gelegentlich feindselige KollegInnen verhindern, verdrängen oder verächtlich machen woll(t)en, beispielsweise, weil ich so viel publiziere, werde ich deswegen nicht aufhören … Ich werde weiter meinen Weg gehen, und ich hoffe, er gelingt mir so salutogen für mich wie für andere, wie ich es mir wünsche.

In diesem Sinne nehme ich diesen Orden zur Bestärkung und bedanke mich bei allen, die mir heute die Ehre geben dafür, dass ich mich nicht als Einzelkämpferin fühle.

Überreichung des Goldenen Ehrenzeichens durch Bundesministerin Maria Rauch-Kallat

Weiters gratulierten u.a.